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Letzter Markttag am Autokino! – vorerst?

Am heutigen Mittwoch hat der vorerst letzte Markt auf dem Gelände des Autokinos stattgefunden.
Der Betreiber der Märkte musste mitteilen, dass aufgrund des laufenden Verwaltungsverfahren (Ordnungsverfügung) und einer damit einhergehenden Zwangsgeldfestsetzung samt Frist zur Schließung spätestens am heutigen Tag keine Märkte über den Mittwoch hinaus (vorerst) veranstaltet werden können.

Ich halte die Schließung nach wie vor für problematisch und wünsche mir eine konstruktive Diskussion um die Märkte, die allen Unkenrufe zum Trotz einen wichtigen Versorgungscharakter für die Region haben, zu erhalten und zeitgleich mögliche negative Begleiterscheinung (Verkehrssituation und Müll) zu minimieren.

Ein Verbot stellt keine Lösung dar. Es muss ein konstruktiver Weg gefunden werden.

Deshalb habe ich mit meiner SPD-Fraktion im Kölner Stadtrat einen Antrag gestellt und allen Partien angeboten gemeinsame eine Lösung zu finden.

Diese Antrag, der die Weiterführung der Märkte, aber auch die Minimierung der Begleiterscheinungen sicherstellen soll, wurde nicht abgestimmt, sondern in die Bezirksvertretung Porz und den Ausschuss für Stadtentwicklung am 16.03.2023 verschoben.

Den Antrag findet ihr hier:

https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=919336&type=do

Darüber hinaus kann hier die Debatte zu unserem Antrag im Stream angeschaut werden:
https://www.stadt-koeln.de/artikel/71199/index.html

Besonders bedauerlich empfinde ich, dass durch die Verwaltung jetzt Nägel mit Köpfen gemacht wird, die Märkte per Frist geschlossen werden, obwohl parallel auf politischer Ebene ein Antrag erst nächste Woche Donnerstag, am 16.03.2023 verhandelt wird.

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Antrag im Stadtrat

Für die Ratssitzung am 9.2.2023 hat unsere SPD-Fraktion gemeinsam mit den Fraktionen Die LINKE und FDP einen Antrag eingebracht, der den Erhalt des Porzer Autokinos und der zugehörigen Märkte fordert.

SPD, Linke und FDP sind sich einig: Das Porzer Autokino und die Märkte müssen bleiben!

Unser Ratsmitglied und Stadtbezirksvorsitzender Pascal Pütz sagt: „Ich bin froh, dass wir mit unserer fraktionsübergreifenden Initiative ein Zeichen setzen, um die gewachsenen Strukturen für die Menschen in Porz und Umgebung zu erhalten. Es wäre sozialpolitisch nicht zu verantworten, wenn die Märkte geschlossen würden. Rat und Verwaltung müssen deshalb jetzt alles tun, um die Schließung zu verhindern. Wir erwarten von der Verwaltung, dass sie uns schnell einen Vorschlag unterbreitet, wie Autokino und Märkte rechtssicher erhalten bleiben und negative Begleiterscheinungen minimiert werden können. Bis dieser vorliegt und beschlossen ist, müssen die Märkte geduldet werden und weiterhin offen bleiben.

Der Vorschlag von SPD, LINKE und FDP liegt jetzt auf dem Tisch. Wir erwarten von Grünen, CDU und Volt, sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zu stellen und mit uns gemeinsam die Märkte und das Autokino zu retten!“

Den Antrag finden Sie unter:

https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp…

Michael Weisenstein, Fraktionsgeschäftsführer DIE LINKE. Köln im Rat der Stadt Köln, sagt dazu: „Gerade in Zeiten der galoppierenden Inflation bieten die Märkte am Autokino Menschen mit wenig Geld die Möglichkeit, Lebensmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs kostengünstig zu erwerben. Deswegen setzen wir uns für den Erhalt ein.“

Volker Görzel, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP Köln -Ratsfraktion, fordert: „Das Porzer Autokino und die Märkte müssen gerettet werden. Das Autokino ist eine Institution im rechtsrheinischen und eines der letzten seiner Art. Die Märkte auf dem Gelände finanzieren nicht nur das Kino, sie leisten auch einen immensen Beitrag zur Versorgung einkommensschwacher Haushalte. Das Autokino, aber auch die Märkte haben einen gewissen einzigartigen Flair, die weit über die Stadtgrenzen bekannt und beliebt ist. Ein Stück Kölner Originalität würde unwiederbringlich verloren gehen. Die Porzerinnen und Porzer können sich darauf verlassen, dass wir Freie Demokraten uns weiter für den Erhalt stark machen werden.“

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Schließung Real-Markt Porz

Seit Jahrzehnten arbeiten und versorgen sich die Menschen aus Porz, Eil, Gremberghoven, Finkenberg und Umgebung in diesem Markt. Ob als Plaza, Interspar, Walmart oder Real, der Markt war eine kontinuierliche Größe im Porzer Einzelhandel und wichtig für die Nahversorgung der Menschen.

Nach der Mitteilung über die Schließung dieses Standorts muss für die Angestellten eine Perspektive geschaffen werden.

Darüber hinaus muss mittelfristig die Entwicklung des gesamten Areals in den Fokus gerückt werden. Dabei muss das gesamte Areal von der Ferdinand-Porsche-Straße bis zur Theodor-Heuss-Straße (inklusive der städtischen Liegenschaft ehemaliger Praktiker-Markt) in den Blick genommen werden.

Mit meiner Fraktion werde ich das Thema in den Gremien des Stadtrats vorantreiben.

Meldung von Christian Joisten:

🛒 real in Porz-Eil soll zum 30.06. geschlossen werden

Ich bin entsetzt über die angekündigte Schließung des real-Marktes in Porz-Eil!
Hier geht es zum einen um die Arbeitsplätze der 98 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und damit um ganz persönliche Schicksale. Zum anderen aber auch um die Kundinnen und Kunden, für die der real in der Rudolf-Diesel-Straße bisher eine Anlaufstelle für preisbewusstes Einkaufen war.
Folgendes muss jetzt getan werden:
✅ Arbeitsplätze retten und neue Perspektiven schaffen, z.B. im weiter bei real verbleibenden Standort in Sülz und dem von Kaufland weiter betriebenen Standort Gremberg.
✅ Rahmenbedingungen Seitens der Stadtverwaltung verbessert, damit sich wieder neuer Einzelhandel ansiedeln kann. Wie ich höre ist eine Modernisierung des Marktes auch mal wieder an der Bauaufsicht der Stadt gescheitert.
Als KölnSPD werden wir das bereits in der nächsten Ratssitzung thematisieren und weiter dran bleiben. Der Einzelhandel im rechtsrheinischen Kölner Süden darf nicht nachhaltig weiter geschwächt werden!